Blutschwämmchen (Hämangiome)
Bei einem Blutschwämmchen, auch Blutschwamm, Erdbeerfleck oder medizinisch Hämangiom genannt, handelt es sich um eine gutartige Wucherung von Blutgefäßen, die vor allem bei Säuglingen auftritt, aber auch Erwachsene ab etwa dem 30. Lebensjahr betreffen kann.
Die Hautveränderungen finden sich häufig im Kopf- und Halsbereich und haben ein sehr unterschiedliches Aussehen. So zeigen sich die Hämangiome u.a. als scharf begrenzte, rubinrote Flecken im Gesicht, blutgefüllte, elastische Blasen auf der Haut oder bewegliche, ca. 1cm große Knoten unter der Haut.
Ein Blutschwamm ist in der Regel ungefährlich und selten behandlungsbedürftig, insbesondere dann, wenn er noch klein ist und langsam wächst. Eine Entfernung erfolgt daher meist aus kosmetischen Gründen. In manchen Fällen (z.B. bei schnell wachsenden Blutschwämmchen, die aneinander reiben und dadurch Infektionen, Blutungen und Schmerzen verursachen) kann jedoch auch eine medizinisch indizierte Behandlung notwendig sein.
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