Erkrankungen und Verletzungen der Hand

Erkrankungen und Verletzungen der Hand - OA Dr. Michael Schütz - Orthopäde Rohrendorf bei Krems 3495
1/1

Als Facharzt für Orthopädie und Traumatologie mit Zusatzausbildung Handchirurgie decke ich das komplette Leistungsspektrum bei Erkrankungen und Verletzungen der Hand ab.

 

Zu den speziellen Verfahren der konservativen Behandlung zählen u.a. die Laser-, Stoßwellen-, Strom- und Stammzelltherapie, Hyaluroninjektionen und viele weitere.

Das chirurgische Spektrum reicht von Karpaltunneloperationen über die Implantation von Gelenkersätzen bis hin zu Teilversteifungen des Handgelenks, Rekonstruktionen verletzter Sehnen und Bänder sowie der operativen Versorgung von Knochenbrüchen an Hand und Unterarm.

 

Soweit es Ihre Verletzung oder Erkrankung zulässt, führe ich die Eingriffe an der Hand in der sogenannten Wide Awake Local Anesthesia (WALANT Technik) durch, bei der keine Narkose notwendig ist.

 

Sollten Sie Schienen, Bandagen oder Orthesen für die oberen Extremitäten benötigen, kann ich Ihnen die gängigsten Modelle sofort in meiner Ordination anpassen und mitgeben.

 

Gerne stehe ich Ihnen im Rahmen einer Erstordination für ein persönliches Beratungsgespräch bezüglich der für Ihre Beschwerden bestmöglichen Therapie zur Verfügung.

 

Karpaltunnelsyndrom

Beim Karpaltunnelsyndrom kommt es aufgrund einer Verengung oder Schwellung zu einem erhöhten Druck im Karpaltunnel und somit zu einer Schädigung des Mittelnervs (Nervus medianus). Der Engpass macht sich durch nächtliche Taubheit, Schmerzen und Kribbeln in den Fingern sowie Missempfindungen und Kraftverlust in der betroffenen Hand bemerkbar.

Reichen konservative Therapien (u.a. Laser, Stoßwelle, Infiltration, Schiene) zur Linderung der Symptome nicht aus, ist eine Operation indiziert, die tagesklinisch bzw. ambulant durchgeführt werden kann und nicht länger als 10-15 Minuten dauert. Dabei wird das bindegewebige Karpaldach über einen kleinen Schnitt in der Hohlhand gespalten und der Nerv dadurch druckentlastet.

 

Schnellender Finger

Beim schnellenden Finger (Tendovaginitis stenosans) werden die Ringbänder, durch die die Beugesehnen der Finger verlaufen, aufgrund einer z.B. verdickten Sehnenscheide zu eng, wodurch die Sehnen nicht mehr ungehindert gleiten können. Es kommt zu schmerzhaften Blockaden einzelner Finger, die sich erst durch Kraftanstrengung ruckartig lösen. Springt der betroffenen Finger plötzlich in die Streckposition, ist das mit einem hörbaren Schnappen verbunden, weshalb der schnellende Finger auch als Schnappfinger bezeichnet wird.

Meist geht der Blockade eine ungewohnte Anstrengung voraus, die Druck auf die Beugesehnen der Finger ausübt.

Zu den gängigen Behandlungsmöglichkeiten eines schnellenden Fingers zählen Schonung und eine lokale Infiltrationstherapie. Reichen konservative Maßnahmen zur Linderung der Beschwerden nicht aus, kann unter lokaler Betäubung auch eine operative Ringbandspaltung durchgeführt werden.

 

Rhizarthrose (Daumensattelgelenkarthrose)

Bei der Arthrose handelt es sich um eine degenerative Gelenkerkrankung, die grundsätzlich jedes Gelenk des Körpers betreffen kann.

Typische Symptome einer Rhizarthrose, dem Verschleiß des Daumensattelgelenks, sind belastungsabhängige Schmerzen, eine verminderte Kraft beim Greifen sowie Einschränkungen in der Bewegung des Daumens. Durch die voranschreitende Zerstörung des Gelenks kommt es im Endstadium der Erkrankung meist zu einer Einsteifung.

Die Behandlung der Rhizarthrose richtet sich in erster Linie nach den Beschwerden und der Ausprägung des Gelenkverschleißes und kann sowohl konservativ als auch operativ erfolgen.

 

Fingergelenkarthrose

Da die Fingergelenkarthrose durch einen fortschreitenden Krankheitsprozess gekennzeichnet ist und die Symptome in der Regel mit der Zeit meist zunehmen, sollte ein möglichst früher Therapiebeginn angestrebt werden.

Zur Behandlung stehen konservative Methoden wie Ergo- oder Eigenbluttherapie zur Verfügung. Zudem sollten belastende Handarbeiten vermieden werden.

In Abhängigkeit von Ursache und Stadium der Arthrose können auch verschiedene chirurgische Eingriffe (Versteifung des Fingergelenks, Einsatz eines künstlichen Gelenks) sinnvoll sein.

 

Sehnenscheidenentzündungen

Eine Sehnenscheidenentzündung im Handgelenksbereich kann zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen. Der Auslöser ist meist Überlastung. Darüber hinaus kann der Sehnenscheidenentzündung auch eine hormonelle Ursache oder Erkrankung (z.B. rheumatoide Arthritis) zugrunde liegen.

Die Behandlung erfolgt zunächst konservativ mittels Infiltration, Lasertherapie oder Medikamente. Bei chronischen Entzündungen muss unter Umständen auch eine Operation in Betracht gezogen werden.

 

Morbus Dupuytren

Bei Morbus Dupuytren wuchert rund um die Hohlhandsehne Bindegewebe, was zu einer sicht- und spürbaren Verhärtung bzw. krankhaften Veränderung an der Handinnenfläche führt.

Die Dupuytren-Kontraktur lässt sich in den meisten Fällen nur mittels operativem Eingriff nachhaltig therapieren.

 

Traumatologische (unfallbedingte) Verletzungen

Als Facharzt für Traumatologie bin ich auch auf die Behandlung von unfallbedingten Verletzungen der Hand spezialisiert.

Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten ohne Gewähr.