Abklärung und Behandlung von Endometriose
Bei Endometriose handelt es sich um eine gutartige Erkrankung, bei der sich Zellen der Gebärmutterschleimhaut (Endometrioseherde) außerhalb der Gebärmutter ansiedeln. Diese Herde treten dann in anderen Bereichen des Körpers auf, beispielsweise in der Muskelschicht der Gebärmutter, im Bereich der Eierstöcke, der Eileiter, des Douglas-Raums (Bauchfellvertiefung zwischen Gebärmutter und Mastdarm), des Darms und der Harnblase. Ebenso wie die Zellen in der Gebärmutter unterliegen sie der Hormonwirkung im Rahmen des weiblichen Zyklus.
Durch die Vielseitigkeit der Symptome wird Endometriose häufig erst sehr spät erkannt und führt oftmals neben Schmerzen zur eingeschränkten Fertilität bei den betroffenen Frauen. Je nach Lage und Ausprägungsgrad der Gebärmutterschleimhautwucherungen kann Endometriose mit verschiedenen Beschwerden einhergehen. Viele Frauen haben keine Symptome. In anderen Fällen können die mit der Krankheit verbundenen Beschwerden die Lebensqualität teils massiv beeinträchtigen. Darüber hinaus kann Endometriose dazu führen, dass eine Schwangerschaft schwieriger möglich ist.
Als Frauenarzt biete ich Patientinnen, bei denen eine Schwangerschaft aufgrund von Endometriose oder anderer Erkrankungen (z.B. PCO-Syndrom, Myome) ausbleibt eine professionelle Unterstützung und Betreuung an, die auf dem neuesten medizinischen Wissensstand aufbaut und sich dabei stets an den individuellen Bedürfnissen und Vorstellungen der jeweiligen Patientin orientiert. Bei Endometriose ist es durch eine operative Behandlung oder durch die Methoden der künstlichen Befruchtung in vielen Fällen möglich, die Chancen auf eine Schwangerschaft zu erhöhen.
Bei der Therapieplanung spielen u.a. die Ausprägung der Beschwerden, die Lage der Herde und das Alter der Patientin eine Rolle. Außerdem ist es bei Planung der Therapie besonders wichtig zu berücksichtigen, ob ein Kinderwunsch besteht oder nicht. Die ursächliche Behandlung der Endometriose ist bislang leider nicht möglich, weshalb das Ziel der Therapie die Rückbildung bzw. Entfernung der bestehenden Herde, sowie die Besserung der Beschwerden ist. Neben konservativen Therapiemaßnahmen (medikamentöse Therapie), stehen operative Behandlungsansätze zur Verfügung, wobei die Operation in den meisten Fällen minimal-invasiv erfolgen kann (Laparoskopie).
Im Fall eines stationären Aufenthalts kann ich meine Patientinnen am AKH Wien, in der Rudolfinerhaus Privatklinik, oder in einem anderen Belegspital der Wahl in Wien persönlich betreuen. Ich arbeite dabei eng mit KollegInnen zusammen, die auf komplizierte gynäkologische Operationen spezialisiert sind, und kann meinen Patientinnen daher eine ausreichend kompetente und persönliche Betreuung anbieten.
In der Ordination bin ich gerne persönlich für Sie da, wenn Sie Fragen zur Behandlung von Endometriose oder anderer gynäkologischer Erkrankungen haben oder sich vertraulich und professionell zum Thema Abklärung und Behandlung bei unerfülltem Kinderwunsch beraten lassen möchten!