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Brustkrebs
In Österreich werden jährlich etwa 5.500 Frauen mit der Diagnose Brustkrebs konfrontiert. Das Mammakarzinom ist der am häufigsten auftretende Krebs bei Frauen. Dank innovativer Forschungen und neuen Ansätzen in den Bereichen Diagnostik und Therapie kann mittlerweile knapp die Hälfte aller Brustkrebsfälle in einem frühen Tumorstadium erkannt werden. Dadurch ist auch die Chance auf ein Langzeitüberleben in den letzten Jahrzehnten auf 86% gestiegen.
Zu den wichtigsten Maßnahmen in der Brustkrebsvorsorge zählt die regelmäßige Selbstabtastung der Brust. Durch die Selbstabtastung lernen Frauen ihre Brust besser kennen und können Veränderungen (u.a. verdächtige Knoten, neu aufgetretene, einseitige Veränderungen der Form, eine einzelne eingezogene Brustwarze) schneller wahrnehmen.
Zudem sollte, vor allem bei genetischer Disposition, ab dem 40. Lebensjahr alle zwei Jahre eine Röntgenuntersuchung der Brust, eine sogenannte Mammografie, durchgeführt werden. Mithilfe der Mammografie können bereits kleinste Tumore diagnostiziert werden. Seit 1.1.2014 gibt es das österreichische Brustkrebs-Früherkennungsprogramm. Frauen zwischen dem 45. und 69. Lebensjahr erhalten dabei alle zwei Jahre ein offizielles Einladungsschreiben zur kostenlosen Mammografie.
Im Rahmen der gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung wird die Brust ebenfalls auf Auffälligkeiten (z.B. Verhärtungen oder knotige Veränderungen im Gewebe) hin untersucht. Darüber hinaus werden auch die Achselhöhlen genau abgetastet, um etwaige Vergrößerungen der Lymphknoten feststellen zu können. Bei Verdacht auf Krebs wird eine Gewebsentnahme, eine Biopsie, veranlasst.
Ist die Diagnose Brustkrebs gestellt, wird im Regelfall eine Operation durchgeführt. Ziel des chirurgischen Eingriffes ist es, das Tumorgewebe möglichst vollständig zu entfernen.
Jeder Brustkrebs-Behandlung geht ein individuell auf die Patientin abgestimmter Therapieplan voraus.
Bei weiteren Fragen zur Früherkennung und Behandlung von Brustkrebs bin ich gerne auch persönlich für Sie da!