Venen
• Laserbehandlung
Bei der Behandlung von Venen in den Beinen wird Laserenergie in genau abgestimmter Intensivität eingesetzt - die Impulse werden präzise auf das zu behandelnde Gefäß gerichtet und bewirken, dass sich das Blut im Gefäß erwärmt und es zu dessen langsamer Zersetzung und Resorption kommt. Die Haut im behandelnden Areal wird nicht geschädigt, mögliche Nebenwirkungen und Beschwerden nach der Behandlung beschränken sich im Regelfall auf leichtere Rötungen und Empfindlichkeiten, die nach und nach wieder abklingen. Bei kleinen Gefäßen ist die Therapie praktisch schmerzfrei, bei größeren Varizen kann die Behandlung leicht unangenehm sein.
• Schaumverödung
Die Schaumverödung kommt bei dickeren Venen zum Einsatz, bei welchen eine Laserbehandlung nicht mehr möglich ist bzw. zum gewünschten Behandlungserfolg führen würde. Für die Therapie wird ein seit langer Zeit zur Behandlung von Krampfadern in den Beinen etabliertes Mittel (Aethoxysklerol) aufgeschäumt und anschließend in die Vene injiziiert, wodurch das Gefäß im Bein verschlossen wird. Die Vene wird später vom Körper abgebaut. Zu den möglichen Nebenwirkungen der Behandlung zählen Pigmentveränderungen an den verödeten Stellen, die sich nach etwa drei Monaten zurückbilden sowie, wenn auch selten der Fall, Ansammlungen von Blut im behandelten Gefäß, welches durch kleine Punktionen in der Praxis entfernt werden kann. Der Heilungsprozess wird durch das Tragen von Kompressionsstrümpfen gefördert.
• Venenstripping, Radiofrequenzobliteration, Laserobliteration, Klebeverschluss
Das klassische Venenstripping (operative Therapie von Krampfadern) wird heute nur noch selten bzw. bei speziellen Ausgangssituationen und Indikationen durchgeführt. Stattdessen haben sich in den letzten Jahren mit weniger invasiven Verfahren- Radiofrequenz, Laserverschluss und Klebeverschluss- mehrere neue innovative Verfahren etabliert, mittels welchem die betroffene Vene im Bein ultraschallgesteuert punktiert und thermisch oder mittels Kleber verödet werden kann - die Vene zieht sich zusammen, verschließt und ist von außen nicht mehr sichtbar. Die Behandlung kann unter Lokalanästhesie in der Praxis oder unter Vollnarkose erfolgen. Patienten können in der Regel kurze Zeit später nach Hause entlassen werden und sind schmerzfrei, mobil und arbeitsfähig. Der Heilungsprozess wird durch das Tragen von Kompressionsstrümpfen gefördert.
Welche Behandlungsmethode in Frage kommt richtet sich nach den genauen Ursachen für die Beschwerden, nach der Größe der zu behandelnden Gefäße und anderen Faktoren und wird nach einer umfassenden Anamnese und Untersuchung inkl. Farbdopplerultraschall (schmerzfreie Untersuchung zur genauen Darstellung der (nicht sichtbaren) Beinvenen) im persönlichen Gespräch erörtert.
Bei Fragen sind das Team der Praxis und ich gerne für Sie da.