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Geschlechtskrankheiten
Sexuell übertragbare Erkrankungen können typische Hautveränderungen hervorrufen, weshalb sie fester Bestandteil des Fachgebiets Dermatologie sind.
Geschlechtskrankheiten haben in den letzten Jahren wieder deutlich zugenommen. Einer der Gründe ist die nicht konsequente Verwendung von Kondomen.
Die Mehrzahl dieser Krankheiten kann durch eine gezielte Therapie geheilt werden. Eine erneute Ansteckung ist dennoch möglich.
Chlamydien
Eine Chlamydien-Infektion gehört weltweit zu den häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten. Der Erreger, das Bakterium Chlamydia trachomatis, wird vor allem beim ungeschützten Geschlechtsverkehr über die Schleimhäute weitergegeben.
Während manche Infektionen keine oder nur sehr leichte Symptome hervorrufen, zeigen sich schwerere Verläufe häufig in Form von unangenehmem Ausfluss, einem Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen, Juckreiz an Scheide, Penis oder Po und Zwischenblutungen. Unbehandelt können Chlamydien sogar ein Grund für Unfruchtbarkeit sein.
Gonorrhoe (Tripper)
Gonorrhoe wird durch eine Infektion mit dem Bakterium Neisseria gonorrhoeae verursacht. Typische Symptome sind eine Rötung und Schwellung an der Harnröhrenmündung sowie Schmerzen beim Urinieren und vermehrter Ausfluss.
Die Therapie erfolgt durch Antibiotikagabe.
Feigwarzen (Genitalwarzen)
Feigwarzen befallen fast ausschließlich den Genital- und Analbereich. Die Erreger sind bestimmte humane Papillomviren (HPV), die vor allem beim ungeschützten Sex übertragen werden. Die Behandlung kann langwierig sein. Eine prophylaktische Impfung für Mädchen und Jungen ist zugelassen und der wirksamste Schutz.