Entfernung von gut- und bösartigen Hauttumoren
Besonders intensive UV-Strahlung und Sonnenbrände in der Jugend erhöhen das Risiko, mit fortschreitendem Alter an Hautkrebs zu erkranken. Aus diesen Gründen zählt Sonnenschutz von Kindheit an zu den wichtigsten vorbeugenden Maßnahmen.
Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung ist bei Hauttumoren essenziell.
Aktinische Keratose
Die aktinische Keratose ist eine Vorstufe von weißem Hautkrebs und kann unbehandelt in ein Plattenepithelkarzinom übergehen. Sie zeigt sich anfangs oft in Form von roten, schuppigen Stellen, die sich rau anfühlen und bräunlichen Krusten.
Die Therapie der Wahl ist zunächst eine Behandlung mit speziellen Salben. Besteht jedoch der Verdacht auf Hautkrebs, kann die aktinische Keratose auch chirurgisch entfernt werden.
Plattenephitelkarzinom
Das Plattenepithelkarzinom ist der zweithäufigste, bösartige Hauttumor. Es macht rund ein Viertel aller hellen Hautkrebsarten aus. Das Aussehen des Spinalioms gleicht im Anfangsstadium oft dem der aktinischen Keratose. Fortgeschrittene Tumore zeigen sich hingegen meist als blutende, verhornte Knoten, die über das Hautniveau hinauswachsen.
Je früher ein Plattenephitelkarzinom der Haut erkannt und behandelt wird, desto besser ist die Prognose. Als Therapie der Wahl gilt die vollständige operative Entfernung.
Basaliom
Der weiße Hautkrebs in Form eines Basalzellkarzinoms kommt hauptsächlich auf Hautstellen vor, die besonders stark der Sonne ausgesetzt sind. Gefährdet sind daher vor allem die Kopfhaut, das Gesicht, die Schultern, der Rücken, das Dekolleté und die Fußrücken.
Obwohl Basaliome nur selten Tochtergeschwülste (Metastasen) bilden, können sie dennoch sehr aggressiv in das umgebende Gewebe hineinwachsen und dabei u.a. Knorpel und Knochen befallen.
Die Standardtherapie beim Basalzellkarzinom besteht in der vollständigen operativen Entfernung. In der Regel wird der Eingriff in örtlicher Betäubung vorgenommen.
Melanom
Maligne Melanome gehen von den pigmentbildenden Zellen der Haut aus und können sich in ihrem Aussehen sehr voneinander unterscheiden. Meist handelt es sich um dunkle bis schwarze, unregelmäßig geformte Flecken, die flach, erhaben oder knotig sind.
Da der schwarze Hautkrebs die Tendenz hat sich auszubreiten und zu streuen, muss er vollständig herausgeschnitten werden. Ab einer Tumordicke von 1mm wird auch eine Wächterlymphknotenbiopsie durchgeführt.
Ich bin bei Fragen gerne für Sie da!