Spinalkanalstenose

Spinalkanalstenose - DDr. Mahmoud Elshamly, MSc - Orthopäde Wien 1160
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Bei einer Spinalkanalverengung, auch als Spinalkanalstenose bezeichnet, handelt es sich um

eine Verengung des Wirbelkanals, durch den das Rückenmark verläuft.

Diese Verengung übt Druck auf das Rückenmark und die umliegenden Nerven und Gefäße aus, was zu Beschwerden wie starken Rückenschmerzen führen kann. In schweren Fällen sind auch dauerhafte Nervenschädigungen möglich.

Die Erkrankung entsteht häufig durch altersbedingte Veränderungen an der Wirbelsäule und bleibt zu Beginn oft symptomlos.

Mit Fortschreiten der Verengung treten jedoch typische Beschwerden auf: Rückenschmerzen, die in die Beine ausstrahlen, eine eingeschränkte Beweglichkeit der Lendenwirbelsäule sowie Muskelverspannungen.

Bei einer starken Verengung des Spinalkanals können zusätzliche Symptome wie Gefühlsstörungen, Muskelschwäche oder Kraftverlust in den Beinen auftreten.

In seltenen Fällen kommen Störungen der Sexualfunktion, Lähmungen oder Probleme beim Wasserlassen und Stuhlgang hinzu.

Die Therapieoptionen bei Spinalkanalstenosen umfassen konservative Maßnahmen wie Physiotherapie und Schmerzmanagement, sowie operative Eingriffe, wie der endoskopisch minimalinvasiven Wirbelsäulenchirurgie.

Eine Operation wird insbesondere dann in Betracht gezogen, wenn die Beschwerden stark sind oder sich durch konservative Maßnahmen keine ausreichende Linderung erzielen lässt.

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