Karpaltunnelsyndrom

Das Karpaltunnelsyndrom ist eine Erkrankung, bei der der Medianusnerv, der durch den Karpaltunnel im Handgelenk verläuft, eingeklemmt oder komprimiert wird. Dieser Tunnel besteht aus Knochen und Bändern und beherbergt neben dem Nerv auch die Sehnen der Hand. Wenn der Raum im Tunnel durch Entzündungen, Schwellungen oder andere Ursachen verengt wird, kann dies zu einer Beeinträchtigung des Nervs führen.


Typische Symptome sind Schmerzen, Taubheitsgefühl oder ein Kribbeln in den Händen, insbesondere im Daumen, Zeige- und Mittelfinger. In fortgeschrittenen Fällen kann es auch zu einer Schwäche in der Hand kommen. Das Karpaltunnelsyndrom tritt häufig bei Tätigkeiten auf, die wiederholte Handbewegungen oder Belastungen erfordern, wie etwa bei der Arbeit am Computer oder in bestimmten Handwerksberufen.


Die Diagnose wird meist durch eine Kombination aus körperlicher Untersuchung, Symptombewertung und bildgebenden Verfahren gestellt. Eine frühzeitige Behandlung, die von konservativen Maßnahmen wie Schienen und Physiotherapie bis hin zu operativen Eingriffen reichen kann, ist wichtig, um dauerhafte Schäden am Nerv zu verhindern.
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