Rhizarthrose (Arthrose des Daumensattelgelenks)
Die Ursache der Rhizarthrose ist meist eine altersbedingte Abnutzung, aber auch wiederholte Belastung, etwa durch bestimmte Handbewegungen oder berufliche Tätigkeiten, kann das Risiko erhöhen. Frauen sind häufiger betroffen, insbesondere nach den Wechseljahren, da hormonelle Veränderungen den Knorpelabbau begünstigen können. Auch genetische Faktoren oder Vorerkrankungen wie Gelenkfehlstellungen können das Risiko für Rhizarthrose erhöhen.
Typische Symptome sind Schmerzen an der Basis des Daumens, die sich bei bestimmten Bewegungen, wie dem Greifen oder Drehen von Gegenständen, verstärken. In fortgeschrittenen Stadien kann es zu einer sichtbaren Schwellung oder Verformung des Gelenks kommen, und die Beweglichkeit des Daumens kann stark eingeschränkt sein.
Die Diagnose wird in der Regel durch eine klinische Untersuchung gestellt, unterstützt von bildgebenden Verfahren wie Röntgenaufnahmen oder gegebenenfalls MRT, um den Grad der Gelenkveränderungen zu beurteilen.
Die Behandlung der Rhizarthrose ist zunächst konservativ und umfasst Maßnahmen wie Schmerztherapie (z. B. mit entzündungshemmenden Medikamenten), Physio-/ Ergotherapie, die Verwendung von Schienen zur Stabilisierung des Gelenks und gegebenenfalls Injektionen (z. B. mit Hyaluronsäure oder Kortison). In fortgeschrittenen Fällen, wenn konservative Maßnahmen nicht ausreichen, kann eine Operation erforderlich sein, bei der entweder das Gelenk stabilisiert oder der betroffene Gelenkbereich entfernt wird, um die Schmerzen zu lindern und die Funktion zu verbessern.