Erkrankungen der Hüfte
Das Hüftgelenk verbindet das Becken mit dem Oberschenkel und ermöglicht das Bewegen und Drehen des Beins in alle Richtungen. Die Hüfte wird also besonders beansprucht und ist daher anfällig für Verletzungen oder Verschleißerscheinungen.
Hüftarthrose (Coxarthrose)
Eine fortschreitende Abnutzung des Gelenkknorpels im Hüftgelenk wird als Hüftarthrose oder Coxarthrose bezeichnet.
Schleimbeutelentzündung (Bursitis)
Eine Schleimbeutelentzündung der Hüfte ist mit diffusen oder lokal begrenzten Hüft- oder Leistenschmerzen verbunden.
Typisch für eine Bursitis ist die Schmerzverstärkung beim Belasten oder Bewegen des Beins.
Trochanter major Schmerzsyndrom
Schmerzen an der Hüftaußenseite werden unter dem Begriff Trochanter major Schmerzsyndrom zusammengefasst.
Piriformis-Syndrom
Beim Piriformis-Syndrom ist der Ischiasnerv (Nervus ischiadicus) zwischen dem Piriformismuskel und dem Beckenknochen eingeklemmt. Das Syndrom tritt meist nach einem Trauma auf und ist mit starken Schmerzen im Gesäßbereich verbunden.
Impingementsyndrom
Wie beim Schultergelenk, kann auch bei der Hüfte ein Impingementsyndrom vorliegen. Die Verengung entsteht hier zwischen Pfannenrand des Beckens und Oberschenkelknochen.