Schröpfen

Schröpfen - Dr. Eva Maria Zito - Praktische Ärztin Wien 1030
1/1

Das Schröpfen zählt zu den traditionellen Therapieverfahren. Kleine kugelige Gefäße aus Glas, sogenannte Schröpfköpfe, werden mittels Unterdruck auf die Haut gesetzt. Die meisten Schröpfgläser sind zur einfacheren Handhabung mit einem kleinen Gummiball ausgestattet, der diesen Unterdruck erzeugt.

Schröpfen gehört zu den ausleitenden Verfahren. Es stimuliert die Blut- und Lymphzirkulation und wirkt anregend auf die Organe und das Immunsystem. Das Schröpfen wird unter anderem bei Muskelverspannungen, Verdauungsproblemen oder auch bei Erkältung sowie Kopfschmerzen eingesetzt. Das grundlegende Ziel des Schröpfens ist es, die Selbstheilungskräfte des Körpers wieder in Gang zu setzen bzw. diese zu stärken. Laut TCM löst die Behandlungsmethode sogenannte Blockaden im Körper und bewirkt, dass die Lebensenergie, das Qi, wieder frei fließen kann.

Eine Behandlung dauert durchschnittlich dreißig Minuten. Durch das Ansaugen der Haut können kleine Blutergüsse entstehen, die aber nach einigen Tagen wieder verschwinden.

Haben Sie Fragen zum Schröpfen? In einem persönlichen Gespräch informiere ich Sie gerne über die unterschiedlichen Schröpfmethoden und deren Anwendungsbereiche.

Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten ohne Gewähr.