Zwangsstörungen

Jeder von uns kennt sie - die Fragen, die uns nach Verlassen der Wohnung plötzlich durch den Kopf schießen: Habe ich das Licht abgedreht? Ist die Herdplatte noch an? Wie unter Zwang kehrt man zurück und schaut nach. Bei Menschen mit einer Zwangsstörung ist dieses Verhalten um ein Vielfaches verstärkt.

Zwangsgedanken und -handlungen dominieren den Alltag der Betroffenen. Geben sie dem Zwang nicht nach, obwohl sie ihn selbst als unsinnig und übertrieben erkennen, steigert sich die Anspannung bis ins Unerträgliche. Ängste und Unbehagen machen sich breit.

Zwangsgedanken

Zwangsgedanken drängen sich als beängstigende Vorstellungen und Impulse auf, erzeugen eine innere Unruhe und lösen unangenehme Gefühle aus. Wer unter Zwangsgedanken leidet, sollte sich unbedingt professionelle Hilfe holen, da die Gedanken aus eigener Kraft kaum zu bewältigen sind.

Zwangshandlungen

Einer Zwangshandlung liegt oftmals ein Zwangsgedanke zugrunde. Durch die Handlung soll der Gedanke, der mit Angst und einer inneren Anspannung verbunden ist, zumindest kurzfristig „neutralisiert“ und verringert werden.

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